Eisbären ringen Heilbronn nieder

Veröffentlicht am 28.11.2022

Eisbären ringen Heilbronn nieder

Es wurde die erwartet schwere Aufgabe, beim Tabellennachbarn aus Heilbronn zu bestehen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und zweimaligem Rückstand drehten die Eisbären Ende des zweiten Drittels die Partie und gaben die Führung bis zum Schluss nicht mehr her. Nach den Treffern von Artemij Frizel (3), Marius Metzner (2), Maurice Ullrich, Max Weber und Moritz de Raaf stand am Ende ein klareres 8:4 auf der Anzeigetafel, als es der Spielverlauf vermuten hätte lassen.

Heilbronner EC

Heilbronner EC

 
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Eisbären Eppelheim

Eisbären Eppelheim

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein letztes tabellarisches Topspiel erwartete die Eisbären im Kalenderjahr 2022 und die Gastgeber zeigten von Beginn an, dass deren gute Plazierung nicht unverdient so sein schien. Zwar hatten die Eisbären fast über die gesamte Spielzeit die größeren Spielanteile, doch die Heilbronner 1b stand defensiv gestaffelt und lauerte auf Konterchancen. Die Eisbären fanden zunächst keinen Weg, gefährliche Torabschlüsse durch die kompkte HEC Abwehr zu platzieren, und so ging der Plan der Gastgeber auf. Ein schneller Konter und etwas Glück im Abschluss - 1:0 (9.). In der Folge bot sich lange das gleiche Bild, während Heilbronn das vermeintliche 2:0 erzielte, was jedoch von den Schiedsrichtern aberkannt wurde - Glück für die Eisbären. Dies schien der nötige Weckruf zu sein, Frizel gelang noch vor der Pause der schmeichelhafte 1:1 - Ausgleichstreffer (19.).

Umgekehrtes Bild im Mittelabschnitt. Die Eisbären wollten nun anküpfen, erzielten ihrerseits den nächsten Treffer, doch auch dieser fand keine Anerkennung. Nun nutze Heilbronn seine Chance und ging erneut in Führung (26.). Die Eisbären rannten sich in der Folge immer wieder fest und konnten sich bei zahlreichen Paraden von Marcel Kappes bedanken, dass die knappe Führung weiter Bestand hatte. Erst in der 35. Minute wurde das unermüdliche Anrennen der Eisbären belohnt, erneut war Frizel zur Stelle. Die bislang stabile Heilbronner Defensive zeigte sich nun kurzzeitig anfällig, und die Eisbären wussten dies zu nutzen. Zunächst brachte Ullrich die Eisbären erstmals in Führung (36.), Frizel mit seinem dritten Treffer legte im Powerplay nach (37.), ehe Metzner (40.) noch vor der Pause ein beruhigendes 3-Tore Polster für die Eisbären sicherte.

Nicht nachlassen lautete die Devise im Schlussabschnitt, und so war es erneut Metzner (45.), der den Puck diesmal glücklich im gegnerischen Tor unterbrachte. Heilbronn zeigte sich nun demoralisiert, selbst der Goalie wollte bereits freiwillig das Feld räumen. Doch statt dies zu nutzen, lud man die Gastgeber kurzzeitig zum Toreschießen ein. Ein Doppelschlag (47./48.) brachte die Hausherren so wieder ins Spiel. Zwei Unterzahlsituationen galt es nun zu überstehen, was den Eisbären auch gelang. Also man sieben Minuten vor dem Ende erneut in Unterzahl geriet, setzte Heilbronn alles auf eine Karte und zog früh den Torhüter. Doch statt des Anschlusstreffers kamen die Eisbären dem erlösenden Empty-Net Treffer näher, doch nach zwei vergebenen versuchen gelang es Weber 30 Sekunden vor Ende der Strafzeit, den gut eingeleiteten Alleingang im Tor unterzubringen (55.). Das Spiel war nun entschieden, doch die Eisbären waren noch nicht satt und legten durch de Raaf noch den achten Treffer (57.) nach.

Wiedereinmal mussten die Eisbären zunächst lange zittern, ehe man sich selbst auf die Siegerstraße bringen konnte. Mit nun 18 Punkten aus 7 Spielen konnte man den 2. Rang verteidigen und die Verfolger auf Distanz halten. Für die restlichen Spiele im Kalenderjahr 2022 warten nun drei Teams vom Tabellenende, die zwar vermeintlich leichter zu bespielen sein werden, doch genauso ambitioniert zu Werke gehen werden, um dem vermeintlichen Favoriten Eppelheim ein Bein stellen zu können.

Für die Eisbären spielten:
T Kappes, P. Jandura (n.e.)
V Sofian, Silinas, Becker, Großmann, Lather, Patschull
S Zillmann, Gölz, De Raaf, Ullrich, Weber, Frizel, Berbner, Metzner, Schlager, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 12 - 16
Statistik

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